department of tomorrow unterstützt bei Eingliederung in betriebliche Unternehmen
Als einer der Organisatoren ist das department of tomorrow bei der 1. Fuckup Night in Münster dabei!
Arbeitskreis "Bürgergesellschaft und Demokratie" der Friedrich-Ebert-Stiftung | Berlin 18.03.2016
27./28. Mai 2016: Veranstaltung am Kompetenzzentrum für Lehrerfortbildung in Lingen
"Globale Lebensstile – Neue Wege für die Entwicklungspolitik"
Unter dem Dach des Konferenzthemas werden folgende Fragestellungen im Mittelpunkt stehen:
• Wie wirken sich Lebens- und Konsumstile in den reichen Industrie- und Dienstleistungsstaaten (z.B. im Bereich Ernährung, Mobilität, Energienutzung, Tourismus) auf die Entwicklung in den Ländern des Südens (Ernährungssicherheit, Naturhaushalt, Klimafolgen, Wasserverbrauch, Landnutzung, Arbeitsbedingungen u.a.) aus?
• Welche Implikationen hat das für Strategien und Methoden der Entwicklungszusammenarbeit und für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Inland?
• Inwieweit verschärft das Kopieren nicht nachhaltiger Konsumstile und Wirtschaftsweisen die Situation in den Entwicklungs- und Schwellenländern? Gibt es Modelle nachhaltiger Lebensstile im Süden, die möglicherweise übertragbar sind?
• Ist ein wachstumsbasiertes Entwicklungsparadigma - wie es von der EU (aktuelle Mitteilung 2011/631 der Europäischen Kommission) und vielen Regierungen sowie von Protagonisten der Millennium Development Goals propagiert wird - förderlich, um zentrale entwicklungspolitische Ziele wie die Überwindung von Hunger, Armut und Arbeitslosigkeit auch tatsächlich zu erreichen? Welche entwicklungsrelevanten Ausstrahlungseffekte des Wachstumsprozesses gibt es in den Ländern des Südens?
• Lebens- und Konsumstile liegen gleichermaßen in der Verantwortung von Konsumenten und Produzenten. Wie können Verbraucher stärker für die entwicklungspolitische Relevanz ihres Konsumverhaltens sensibilisiert werden? Wie kann Unternehmensverantwortung (CSR, Business Social Compliance, green economy) für entwicklungspolitische Zielsetzungen stärker nutzbar gemacht werden?
• Wie können entwicklungsorientierte Strategien (u.a. Millennium Development Goals 2015) und nachhaltigkeitsorientierte Strategien (z.B. Rio plus 20-Prozess / "Große Transformation" WBGU-Gutachten 2011) in Zukunft zu einer gemeinsamen entwicklungspolitischen Perspektive verbunden werden?
• Welche Beteiligungs- und Einflussmöglichkeiten haben Zivilgesellschaft und einzelne Bürgerinnen und Bürger auf die Gestaltung von Entwicklungspolitik, dargestellt am Beispiel des Open Government Prozesses zur Eine-Welt-Strategie NRW?
Neben Keynotes, Streitgesprächen, Foren und Panels wird es auch Workshops verschiedener entwicklungspolitischer Organisationen zu einzelnen Facetten des Konferenzthemas geben.